Das Ziel des Netzwerkes ist es, humuserhaltende und -aufbauende innovative Maßnahmen im Weinbau zu fördern. Dafür sollen mit einem transdisziplinären partizipativen Ansatz im Verbund von Praxis, Beratung und Wissenschaft besonders vielversprechende Maßnahmen identifiziert und auf Modellbetrieben in drei Regionen umgesetzt werden. Das Netzwerk integriert Betriebe unterschiedlicher Größe und Bewirtschaftungsformen und ermöglicht so einen intensiven Wissensaustausch, welcher durch die Betriebsbegleiter sowie das übergreifende Beratungsgremium des Projekts unterstützt wird. In das Netzwerk einbezogen werden sollen sowohl Betriebe, die bereits Maßnahmen zum Aufbau der Humusvorräte anwenden, als auch Betriebe, die bisher wenige oder keine entsprechenden Maßnahmen einsetzen. Voraussetzung für die Teilnahme ist grundsätzlich ein ernsthaftes Interesse an Klimaschutz durch Humusaufbau als Maßnahme der ökologischen Intensivierung des Produktionssystems. Auf dieser Basis werden gemeinsam mit den Betrieben in einem partizipativen Verfahren Maßnahmen identifiziert, die für den jeweiligen Betrieb geeignet und effektiv umsetzbar erscheinen. Dabei sollen in jedem Netzwerk Maßnahmen von niederschwelligen Ansätzen bis zu komplexen Systemoptimierungen demonstriert und erprobt werden.
Ergebnisse werden im Laufe der Projektlaufzeit veröffentlich.
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Förderhinweis:
Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Olympia Samara
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